Die Schule für besonders begabte SchülerInnen in Mathematik/ Naturwissenschaften/ Informatik des Großraums Leipzig

In der Umschau Heft 24 des Veterinär-Anatomischen Instituts Leipzig schreibt Frau Anke Hoffmann:

"... Die Herkunft beider jungen Schüler aus dem bekannten Wilhelm-Ostwald-Gymnasium sicherte uns ein besonderes Interesse und eine beeindruckende Hingabe zu einem Thema der anatomischen Grundlagenforschung. Herr Georgieff und Herr Schönlebe näherten sich auf leisen Sohlen den komplexen Verhältnissen des venösen Gefäßsystems am Schafkopf. ..."

"... Sie injizierten einen flüssigen Kunststoff in die Jugularvenen des Schafes, der, im erhärteten Zustand, feinste Kapillarverästelungen aufdeckte. Eine in ihrer Ausprägung noch nicht bekannte Angioarchitektur des venösen Systems lüftete ihren Schleier und konnte nun tatkräftig von den Schülern nieder geschrieben werden. Die anfänglich sicher geheimnisvoll anmutende, anatomische Nomenklatur fand problemlos in mündlichen und schriftlichen Ausführungen ihre Anwendung. Darüber hinaus erlebten wir eine intensive Zeit in der Abteilung Neuroradiologie der Universitätsklinik Leipzig, in der angiographische Untersuchungen mittels magnetresonanztomographischer und computertomographischer Bildgebung an narkotisierten Schafen durchgeführt wurden. Neben dem Ziel der Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit und eines mündlichen Kolloquiums wurden für das Fraunhofer IZI zwei Ausstellungsexponate zur Darstellung des arteriellen und venösen Gefäßsystems am Schafschädel angefertigt. Im Rahmen einer feierlichen Auszeichnung der Konzeptidee „BioCity Campus “ (Abb. 1) durch die gemeinsame Standort-Initiative von Bundesregierung und deutscher Wirtschaft ‚365 Orte im Land der Ideen’ am 05. August 2010 im Foyer des Fraunhofer IZI wurde ein venöses Korrosionspräparat von Herrn Dr. Johannes Boltze an den Schulleiter des Wilhelm-Ostwald-Gymnasiums, Herrn Dr. Steffen Jost, übergeben (Abb. 2). Das Präparat bekommt einen dauerhaften Platz im Unterrichtsraum des Biologielehrers Herrn Börstler und wird in Zukunft von vielen leuchtenden Augen angehender Forscherinnen und Forscher bewundert werden."

Lesen Sie den gesamten Artikel als pdf [hier].