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Leipziger Professorin: „Ohne Chemie wären wir nackt“ – Chemieförderverein feiert 20-Jähriges

Foto: Dirk Knofe

Sascha Jähnigen vom Förderverein Chemie-Olympiade ist Mitglied des Vereins, Evamarie Hey-Hawkins unterstützt als Professorin der Uni Leipzig den Verein bei organisatorischen Tätigkeiten.

Leipzig: Der Förderverein Chemie-Olympiade hat am Donnerstag in Leipzig sein zwanzigjähriges Bestehen gefeiert. Der Organisator Sascha Jähningen vom Förderverein und die Professorin Evamarie Hey-Hawkins von der Uni Leipzig sprechen im LVZ-Online-Interview darüber, was Friseur- und Modebegeisterte an Chemie interessieren könnte und wie sich der Förderverein mit den Jahren entwickelt hat.

Zur Festveranstaltung im Neuen Rathaus waren auch Schüler des zukünftigen Leistungskurses Chemie dabei, um dem Vortrag über Supramolekulare Chemie von Herrn Prof. Jean-Marie Lehn, Nobelpreisträger in Chemie von 1987, zu lauschen.

Frage (Manuela Tomic): Für viele Schüler ist Chemie noch immer ein Angstfach. Was kann man machen, um junge Menschen dafür zu begeistern?

Evamarie Hey-Hawkins: Das Wort „Angstfach“ mag ich überhaupt nicht. Man muss den jungen Menschen erklären, dass fast alles mit Chemie zu tun hat. Ohne Chemie wären wir alle nackt. Alle Materialien, die ganze Elektronik – Unser Alltag ist von Chemie bestimmt. Das muss man den Schülern klarmachen.

In der Hoffnung, dass uns dies immer gelingt, eure Chemielehrer.