Die Schule für besonders begabte SchülerInnen in Mathematik/ Naturwissenschaften/ Informatik des Großraums Leipzig


Jugend forscht hat 2010 das Motto gewählt  „Entdecke neue Welten“. Für zunächst 17 Schüler der Klassen 5-7 des GTA-Angebots „Schüler experimentieren“ bedeutete das im September 2009: Welche neue Welt will ich entdecken? Bis zu den Herbstferien wurde überlegt, mancher Vorschlag auch wieder verworfen und Ende November standen 8 Projekte  zur Anmeldung bereit. Manch ein Schüler machte sich keine genauen Vorstellungen über die Arbeit, die zu einem Projekt wie „Schüler experimentieren“ gehört.  Der AG-Leiter musste öfter motivierend eingreifen, damit am 22. Januar die schriftlichen Arbeiten abgegeben werden konnten. Am Ende reichten 12 Schüler 6 Arbeiten aus verschiedenen Themengebieten ein. Doch mit Abgabe der schriftlichen Arbeit war es nicht getan. Als nächstes musste über die Winterferien der Stand geplant, die Vorträge vorbereitet und die komplette Präsentation geübt werden. Hier zeigte sich ein Nachteil des GTA-Konzeptes. Alle zwei Wochen 2 Stunden sind für diesen Wettbewerb zu wenig  Zeit.

Am Mittwoch, den 3.3. war es dann soweit. Die Hochschule für Telekommunikation Leipzig hatte zum Regionalwettbewerb Leipzig  eingeladen. Ab 9 Uhr wurden die Stände aufgebaut und letzte Details des Vortrages geprobt. Ab 14 Uhr kamen dann die Juroren der einzelnen Fachgebiete zu den Schülern und hörten sich die Vorträge an. Anschließend wurde ausgiebig gefragt und die Schüler mussten zeigen, dass sie ihr Fachgebiet beherrschen.

Der Donnerstag begann dann zunächst sehr relaxt, standen doch 3 verschiedene Vorträge der Hochschule auf dem Programm. „Die Türme von Hanoi“ in Java-Programmierung, Technische Informatik – Laborübung „Digitaler Würfel“ oder Optische Übertragungssysteme . Danach warteten die Teilnehmer auf Besucher, Fachpublikum und Presse. Hier zeigte sich, wer sich professionell auf den Wettbewerb vorbereitet hatte. Einige saßen gelangweilt herum oder waren nicht an ihrem Stand, als sich Besucher dafür interessierten und andere sprachen gezielt die Besucher an, um ihre Arbeit vorzustellen. Sie sammelten so wichtige Erfahrungen in der Präsentation ihrer Arbeit und wurden durch gezielte Fragen der Interessenten auf den einen oder anderen Tipp zu ihrer Arbeit gebracht.

Um 16 Uhr ging dann endlich die Siegerehrung los und die Aufregung bei den Jüngsten war auf dem Siedepunkt. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: 3 x Platz 1, 3 x Platz 2 und 1 x Platz 3. Ergebnisse hier:

http://www.ostwaldgymnasium.de/index.php?option=com_content&task=view&id=496&Itemid=2

Nach der Preisverleihung der einzelnen Arbeitsgebiete wurde das Wilhelm Ostwald Gymnasium mit dem Sonderpreis der CTS Gruppem- und Studienreisen in Höhe von 1000,- € für die Abgabe der meisten Projekte ausgezeichnet. „Die Mausefalle“  mit Sarah Melina Schmidt, Charlott Göpfert und Helena Bonn bekam den Sonderpreis für die beste Standgestaltung und den Sonderpreis Umwelttechnik und Naturschutz. Astrid Weidt erhielt ebenfalls den Sonderpreis Umwelttechnik und Naturschutz. Die aerodynamische Seifenkiste von Lennard Haleduda, Arthur Lee Knospe und Janek Roffler erhielt ein Zeitungsabo „GEOLino“. Ein Abo der „Bild der Wissenschaft“ ging an Lisa Burzlaff und Marla Schönecke.

Die schönste Überraschung kam für  Sarah Melina Schmidt, Helena Bonn und Charlott Göpfert nach der Siegerehrung. Die Wettbewerbsleiterin Frau Dr. Träger Nestler hatte für die drei einen Umschlag parat. Es war die Einladung zum Landeswettbewerb Jugend forscht nach Chemnitz. Die Arbeit der Drei und ihr engagierter Vortrag hatte die Jury überzeugt diese ungewöhnliche Einladung auszusprechen, denn normalerweise ist für „Schüler experimentieren“ auf der Regionalebene Schluss. Wir freuen uns für die Drei und werden Ende März von ihrem Auftritt in Chemnitz berichten.

Wie geht es mit dem GTA  Schüler experimentieren bis zum Schuljahresende weiter? Nun, die beiden Arbeiten, die nicht pünktlich fertig wurden, melden sich beim Jugend Softwarepreis an. Von den restlichen Arbeiten können zumindest 3 Projekte sich ebenfalls am Jugend Softwarepreis beteiligen. Und außerdem gilt: nach dem Wettbewerb ist vor dem Wettbewerb. Es laufen schon die Vorbereitungen für neue Projekte.

Fotos findet ihr unter:

http://www.ostwaldgymnasium.de/index.php?option=com_ponygallery&Itemid=40&func=viewcategory&catid=24