Die Schule für besonders begabte SchülerInnen in Mathematik/ Naturwissenschaften/ Informatik des Großraums Leipzig

# Warum ein Mathewettbewerb sich lohnt
Wenn man an Mathewettbewerb denkt, stellt man sich eine 6-stündige Klausur vor, nach der man erschöpft 3 Stunden auf die Siegerehrung wartet und dann sowieso nur einen von fünf zweiten Preisen erreicht. So wäre das bei der Matheolympiade - beim Mannschaftswettbewerb Mathematik sieht das ganz anders aus.

Nach Cottbus waren am 20. Juni die 15 mathematisch vertieften Schulen (immerhin fünf davon auch Sachsen) Ostdeutschlands eingeladen (in Westdeutschland gibt es keine). Auch hier gab es ähnlich viele Jungs wie Mädchen - in einem Team sogar zwei Mädchen (alle Teams bestehen aus drei Schülern je eines Gymnasiums).

Dies bedeutete für uns eine zeitige Anreise – um pünktlich zu sein trafen wir uns bereits um 7 Uhr auf dem Hauptbahnhof. Dann hatten wir noch 1,5 Stunden in Cottbus zu warten. Nach mehreren Runden Rommé hat sich die Zeit gut vertrieben. Nach der Begrüßung hatten wir schließlich 2 Stunden Zeit, gemeinsam oder eher einzeln, mit der Unterstützung der anderen aus unserer Gruppe, unsere Geometrie-Aufgabe zu lösen.

Ein Rahmenprogramm war leider nicht vorhanden, doch wir vertrieben uns die freie Zeit zwischen Mittagessen und Siegerehrung gemeinsam mit dem Team des Kepler-Gymnasiums aus Chemnitz mit einem Stadtspaziergang. Dabei kamen wir auch der („wunderschönen“) Stadthalle vorbei.

Nach dieser körperlichen Ertüchtigung kam es schließlich zur Siegerehrung: Unser Team, bestehend aus **Leonore Kuhn, Noah Weiler und Florian Steglich** (alle 10/1) belegte den **5. Platz!** Gefeiert mit zwei Kugeln Eis ging es anschließend in der 1,5-stündigen Wartezeit auf den RE durch die (überraschend) sehr schöne Innenstadt Cottbus'. Dies stellte sich bei der Hitze jedoch nicht so erfrischend dar.

Am Ende des Tages haben wir Teilnehmer uns und unsere Begleitung, Frau Kabus-Friedrich, wesentlich näher kennengelernt, die Teams der anderen Schüler dagegen eher flüchtig. Insgesamt war es aber ein sehr schönes Erlebnis, welches die Zehntklässler des nächsten Jahres gern wiederholen dürfen.


Diesen Text verfasste Florian Steglich