Die Schule für besonders begabte SchülerInnen in Mathematik/ Naturwissenschaften/ Informatik des Großraums Leipzig

Endlich war es wieder so weit: Zusammen mit den Ergebnissen der 2. Runde der IPhO ging den für die Bundesrunde qualifizierten Schülern (und auch einigen, welche die 3. Runde knapp verpassten) der Länder Sachsen und Thüringen bei Sachsen eine Einladung für das gemeinsame Landesseminar Physik zu, welches auf eine lange Tradition zurückblicken kann (es fand immerhin bereits zum dritten Mal statt). Im malerisch gelegenen Jena, wo man noch vom Hahnenschrei geweckt wird, zwischen Lehmhügeln, Baustellen und verrosteten Fabriken, erwartete die über acht Sächsischen, und auch einige Thüringer Teilnehmer ein Wochenende voller Kekse, Physik, Sakai-Kreisel und einiger dezenter Versuche vonseiten der Betreuer, Kartenspielen partiell zu unterbinden (welche nicht gelangen). Den Höhepunkt des Seminars stellte, neben den Thüringer Klößen am Sonntag, das Experimentalpraktikum dar, bei welchem wir mit durchaus anspruchsvollen Aufgaben zu Themen wie der Stokesschen Kugelfallmethode oder den Polarisationszuständen elektromagnetischer Wellen gefordert waren. Außerdem fand parallel das IBO-Landesseminar statt, bei dem Themen wie Zoologie und Botanik behandelt wurden. Insgesamt war es ein sehr schönes Erlebnis, welches auf jeden Fall die Motivation für erneute Teilnahmen an der Physikolympiade weckte und aufrecht erhielt. Der Abschied vor der Zugfahrt nach Leipzig (bei welcher sich übrigens zeigte, wer Zug fahren kann und wer nicht...) ist allerdings nicht von langer Dauer, denn bereits in der ersten Ferbruarwoche findet die dritte Runde des Auswahlwettbewerbs statt.