Die Schule für besonders begabte SchülerInnen in Mathematik/ Naturwissenschaften/ Informatik des Großraums Leipzig

Geometrie gehört nicht unbedingt zu den mathematischen Lieblingsdisziplinen des gemeinen Ostwaldianers: Lehrer, denen durch den geneigten Schüler mitunter abenteuerliche und verwegene Konstruktionen präsentiert werden, können dies bestätigen. Den einen oder anderen Schüler mag es erstaunen, dass man Flächeninhalte nicht in Kubikzentimeter geschweige denn in Litern angeben kann; dennoch ist es wahr.

Wie aber findet und überzeugt man Schüler, an einem sehr sehr geometrie-affinen Wettbewerb teilzunehmen? Ich schlug folgende Taktik ein: Erwähne das Wort Geometrie mit keiner seiner vier Silben und bete, dass unter den drei Teilnehmern mindestens einer ( ruhig auch zum ersten Mal) sauber und ordentlich konstruieren kann, mindestens einer der drei geometrische Formeln beherrscht und mindestens einer hilfsmittelfrei und richtig rechnen kann.

Bezogen auf die eben erwähnten Kriterien meines Gebets wurde ich keineswegs enttäuscht: Oskar Nenoff, Vincent Grande und Leo Gitin schrieben zwar wenig leserlich, konstruierten, form(el)ulierten und rechneten dafür umso besser. Besser als alle anderen…

Eure Mathelehrer freuen sich und gratulieren Oskar, Vincent und Leo zum Gewinn des
1. Preises

Selbstverständlich wollen nun alle 9tklässler im nächsten Jahr zum Ostwaldteam gehören. Vorbereiten können sie sich schon mal mit den Aufgaben des diesjährigen Wettbewerbs, die sich an der Pinnwand in der musikalischen Matheetage befinden.
Natürlich sind alle Ostwaldianer entzückt über den Körper, der Gegenstand einiger Aufgaben des diesjährigen Wettbewerbs war und wollen ihn sofort nachbauen. Alle Mathelehrer harren in freudiger Erwartung eines solchen Super-Modells.