Die Schule für besonders begabte SchülerInnen in Mathematik/ Naturwissenschaften/ Informatik des Großraums Leipzig

Pressemitteilung des SMK vom 01.03.2012 zu »Chemie - die stimmt!«

  

Chemie-Asse qualifizieren sich fürs Olympiade-Finale von »Chemie - die stimmt!«

Die Sieger der zweiten Runde der Olympiade »Chemie - die stimmt!« stehen fest.

Mit sechs von neun Medaillen ist das Wilhelm-Ostwald-Gymnasium Leipzig erneut erfolgreichste Schule aus Sachsen.

Über Platz eins können sich Moritz Richter (Städtisches Gymnasium Riesa, Klasse 8), Arne Wolf (Wilhelm-Ostwald-Gymnasium Leipzig, Klasse 9) und Nik-Angus Engwer (Wilhelm-Ostwald-Gymnasium Leipzig, Klasse 10) freuen.

Silber ging an Pascal Reeck (Wilhelm-Ostwald-Gymnasium Leipzig, Klasse 8), Theodor Breuer (Wilhelm-Ostwald-Gymnasium Leipzig, Klasse 9) und Oskar Nenoff (Wilhelm-Ostwald-Gymnasium Leipzig, Klasse 10).

Eine Bronzemedaille haben Stefan Jähnel (Werner-Heisenberg-Gymnasium Riesa, Klasse 8), Jonathan Diez (Martin-Nexö-Andersen-Gymnasium Dresden, Klasse 9) und Ferdinand Holzhausen (Wilhelm-Ostwald-Gymnasium Leipzig, Klasse 10) erhalten.

Alle Platzierten (der Klassen 9 und 10) haben sich mit ihren hervorragenden Leistungen für die Teilnahme an der großen Finalrunde im Juni in Merseburg qualifiziert.


Den kniffligen Fragen, »Wie viele Atome sind in 32 Gramm Schwefel enthalten? Und wie lang wäre die Kette, würde man alle Schwefelatome hintereinander aufreihen?« stellten sich insgesamt 450 Nachwuchschemiker in neun Bundesländern. Sie alle hatten sich für die Landesrunden der Chemie-Olympiade für Schüler der Klassenstufen 8 bis 10 in der Hausaufgrabenrunde qualifiziert und setzten sich gegen 1.800 Mitbewerber durch.

Die sächsische Landesrunde fand traditionell an der TU Dresden statt. Rund 90 Schüler waren angereist, um die dreistündige Klausur zu absolvieren. Bei dem Wettbewerb geht es nicht allein um den Wettstreit. Vielmehr bietet er naturwissenschaftlichen Schülern die Möglichkeit, sich zu begegnen und neue Kontakte zu knüpfen. Für die Weiterbildung sorgte der Dresdener Professor Thomas Doert mit einem spektakulären Experimentalvortrag zum Thema »Feuer und Flammen der Chemie«.

Dass sich die Schüler die Preise wohl verdient hatten, bleibt ohne jeden Zweifel. Arne Wolfs verblüffende Antwort auf die Frage nach den Schwefelatomen lautete:

»In 32 Gramm Schwefel ist die unvorstellbar große Zahl von 600 Trilliarden Schwefelatomen enthalten. Allein eine Trilliarde Schwefelatome besteht aus einer Milliarde Billionen Teilchen. All diese Atome hintereinander aufgereiht, ergäbe eine Kette von 125 Milliarden Kilometern Länge. Das ist etwa achthundertmal weiter als der Weg von der Erde bis zur Sonne.«

Die gesamte Liste mit den einzelnen Platzierungen ist abrufbar unter: http://www.chemie-die-stimmt.de