Die Schule für besonders begabte SchülerInnen in Mathematik/ Naturwissenschaften/ Informatik des Großraums Leipzig

Die Sommerferien nahen. Wir wollen innehalten und uns an einige schulische Aktionen erinnern, die im Zeichen der deutsch-französischen Freundschaft standen.

Es war am 22. Januar 1963, als der damalige Bundeskanzler, Konrad Adenauer, und der französische Präsident, Charles de Gaulle, den Elysée-Vertrag unterzeichneten und damit die Versöhnung der verfeindeten Staaten einleiteten. 50 Jahre später fühlten wir uns verpflichtet, diesem Ereignis nachzuspüren und es auch ein wenig zu feiern.

Hier ein kurzer Überblick unserer Aktivitäten:

Am 23. Januar 2013 nahmen die 10. Klassen am Internet-Teamwettbewerb anlässlich dieses Jubiläums teil und erreichten einen 5. und einen 6. Platz. (nähere Informationen unter: http://www.institutfrancais.de/federal/lehrer/Bundesweit/concours-internet-en-equipe/?lang=fr)

Am selben Tag stellten die Schüler der 9. Klassen ihre Koch- und Backkünste unter Beweis und organisierten ein deutsch-französisches Spezialitäten-Buffet.

Die 8Klässler beleuchteten den Sprachaustausch, d.h. sie suchten nach Wörtern, die wir aus unserem Nachbarland übernommen haben und solchen, die sich aus dem Deutschen bei unseren Nachbarn eingeschlichen haben. Welche deutschen Wörter benutzen denn die Franzosen in ihrem Alltag? Le vasistas, le leitmotiv, l’ersatz sind Beispiele, die jeder gleich erkennt. Schwieriger ist es, wenn man im Land des guten Weines vor dem Trinken „trinque“ (anstößt – von deutsch „trinken“!).

Auch die Schüler der 7. Klassen haben unsere Sprache unter die Lupe genommen und nach französischen Begriffen gesucht, in Zeitungen und Zeitschriften, auf Werbematerialien und Etiketten. Dabei haben sie festgestellt, dass uns Tag für Tag an vielen Orten das Französische begegnet.

… und wo bleibt die Kunst? Feiern ohne die Kunst einzubeziehen – unmöglich! Hier kommt der Grundkurs 11 ins Spiel. Unser Museum der bildenden Künste verfügt ja seit 2004 über eine beachtliche Anzahl französischer Kunstwerke des Vor-Impressionismus (Schule von Barbizon), dank der Stiftung Bühler-Brockhaus. Die Schüler schauten sich die Kunstwerke nicht nur an, sie hauchten ihnen Leben ein, kleine unvergessliche Inszenierungen waren das Resultat.

Allen beteiligten Schülerinnen und Schülern ein herzliches „Dankeschön“ für die vielen kleinen und großen Beiträge.

 

Emmanuelle Bodaire und Iris Mallon