Die Schule für besonders begabte SchülerInnen in Mathematik/ Naturwissenschaften/ Informatik des Großraums Leipzig

Von Viktoria Hartmann (Ski-Anfängerin), mit Unterstützung von Friederike Wolf (Ski-Fortgeschrittene) und Daniel Behrens (Snowboard-Anfänger)

Im diesjährigen Ski-Lager haben wir, wenn wir es noch nicht konnten, das Ski- beziehungsweise Snowboard-Fahren gelernt.
Nach zwei langen Stunden Fahrt mit dem Bus nach Oberwiesenthal im Erzgebirge bekamen wir erst einmal Mittagessen. Doch wir hatten keine lange Pause, denn gleich danach mussten wir unsere Ausrüstung abholen und schon das erste Training (ca. drei Stunden) mit unseren Lehrern. Am Abend, im Ahorn Hotel am Fichtelberg, kam nicht gleich Ruhe auf unseren Gang, da wir uns unterhielten und die Telefone in jedem Zimmer ausprobierten, mit welchen wir uns von Zimmer zu Zimmer anrufen konnten.
Am Dienstag mussten wir alle um sieben Uhr morgens aufstehen, da es schon acht Uhr Frühstück gab. Danach zogen wir wieder unsere warme und wetterfeste Kleidung an und schon ging es wieder auf die Piste. Nach dreieinhalb Stunden Training gab es Mittagessen im Restaurant "K1" unten an der Piste und dann wieder zurück zum Training. Am Nachmittag waren alle Ski Anfänger glücklich, da sie endlich ihren Liftpass bekamen und den Berg nicht mehr hochlaufen mussten, um ihn herunter zu fahren. Die fortgeschrittenen Ski- und Snowboard- Fahrer übten sich schon an schwierigeren Techniken und steileren Hängen. Am Abend waren wir alle fertig. Sieben Stunden auf der Piste sind echt anstrengend! Außerdem hatten sich bestimmt die meisten von uns Blasen oder blaue Flecken von den Schuhen oder schmerzhaft bunte Prellungen vom Aus-dem-Lift-fallen geholt.
Mittwochmorgen quälten sich deshalb alle in ihre Boots, aber trotzdem freuten wir uns auf den Tag, denn die Anfänger, und die Fortgeschrittenen ja sowieso, durften mit dem Lift auf den Fichtelberg ganz hoch fahren. Die Pistenanfänger machten an diesem Tag große Fortschritte, denn die Ski-Anfänger fuhren schon manchmal parallel und die Snowboard-Anfänger kamen schon gut mit dem Kurven-Fahren zurecht. Mittags versammelten sich wieder alle zum Essen (es gab Soljanka bzw. Kartoffelsuppe). Am späten Nachmittag nach dem Training durften wir, wie am Dienstag schon, zu Edeka, Chips, Cola, etc. kaufen, oder ins hoteleigene Schwimmbad.
Donnerstag, der letzte richtige Tag, lief ähnlich ab wie Dienstag und Mittwoch. Wir fuhren auf der Piste. Die Ski-Anfänger durften das erste Mal auf den Sessellift, die Himmelsleiter (eine rote Piste)  herunter, parallel Kurven fahren und alleine bzw. in dreier Gruppen den Hang hinab fahren, was die Fortgeschrittenen ja schon von Anfang an genossen. Am Abend machten wir eine Fackelwanderung ins Tal und dort bekamen wir die Bestätigung, dass wir Ski bzw. Snowboard fahren konnten und unsere Noten, welche ziemlich gut ausgefallen sind. Und dann mussten wir Koffer packen.
Freitag verabschiedeten wir uns von allen und fuhren wieder nach Hause.