Die Schule für besonders begabte SchülerInnen in Mathematik/ Naturwissenschaften/ Informatik des Großraums Leipzig

Am 21./22.04.2023 fand in Annaberg-Buchholz die zweite Stufe des seit 30 Jahren ausgetragenen mathematischen Adam-Ries-Wettbewerbs statt. Teilnehmen durften an dieser zweiten Stufe die vierzig besten sächsischen Fünftklässler, vom Wilhelm-Ostwald-Gymnasium hatten sich Armin (5/2) und Maria (5/3) dafür in der ersten Stufe qualifiziert. Aufgrund eines Bahnstreiks war die Anfahrt von Leipzig aus etwas problematisch, schließlich trafen am Freitagabend aber alle teilnehmenden Schüler rechtzeitig in der mitten im Erzgebirge gelegenen Jugendherberge Jöhstadt ein, die von den Organisatoren für einen Abend voller mathematischer Knobelspiele und eine anschließende Übernachtung vorgesehen war. Am nächsten Morgen fuhr um 8:00 Uhr ein Bus die Kinder zum Landkreisgymnasium St. Annen, wo dann der zweiteilige Klausurwettbewerb stattfand.

Nach dem Mittagessen ging es zum Frohnauer Hammer, einem historischen Hammerwerk und heutigem technischen Museum. Neben dessen Besichtigung wurde auch ein erzgebirgisches Herrenhaus besucht und es konnte etwas über das Spitzen-Klöppeln erfahren werden. Dieses war neben den Silbergruben das zweite wirtschaftliche Standbein der Welterbe Montanregion Erzgebirge, das seit dem 15. Jahrhundert für Wohlstand sorgte. Der „Rechernriese“ Adam Ries (1492-1559) war in Annaberg-Buchholz als Bergmann zur Feder tätig und schrieb dort auch seine bekannten Rechenbücher.

Die Preisverleihung im nach ihm benannten Wettbewerb begann in Anwesenheit von Würdenträgern und Eltern um 14:30 Uhr in der Aula des Landkreisgymnasiums St. Annen, 30 Schüler wurden mit einer Anerkennung ausgezeichnet, die beiden WOG-Teilnehmer konnten sich über den 3. Preis freuen, der wie der 2. Preis an je vier Schüler vergeben wurde, den 1. Preis erhielten zwei Schüler. Alle zehn Preisträger vertreten den Freistaat Sachsen bei der dritten und letzten Runde des Adam-Ries-Wettbewerbs am 16./17.06.2023, in der sie sich mit je 10 Schülern aus Bayern, Thüringen und Tschechien messen müssen.

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