Die Schule für besonders begabte SchülerInnen in Mathematik/ Naturwissenschaften/ Informatik des Großraums Leipzig

3. Platz beim Mannschaftswettbewerb Physik in Frankfurt (Oder)

 
Am Dienstag, dem 21.03.2023, fand — pünktlich zum astronomischen Frühjahrsanfang — der diesjährige Mannschaftswettbewerb Physik der 11. Klassen in Frankfurt (Oder) statt. Begleitet von Herrn Brunsch haben wir, David Deng, Oskar Weidner und Jannes Köhler, daran für das Ostwaldgymnasium teilgenommen. 
Die drei Stunden Hinfahrt im Auto haben wir gut mit Skat, dem Wikipediaartikel der Stadt und natürlich mit Physik überbrückt. Neben deren wechselvoller Geschichte haben uns besonders die vier ortsansässigen Unternehmen und der traditionelle Apfelan- und Orgelbau dort amüsiert. 
Dank der guten Verkehrslage sind wir etwas früh im ausrichtenden Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium angekommen, jedoch auch zu früh fürs Mittagessen. Da wir mitten in den „Gaußtagen“, einer Art Ostwaldtagen, da waren, hätten wir in der Wartezeit interessante Kurse besuchen können, deren angekündigte Themen beispielsweise "HTML und CSS", "C#", "Walzer" und "[...] Steuern sparen" waren. 
Zum Mittag gab es Hühnerschenkel mit Soße, Kartoffeln und Gemüse, für Vegetarier wären wahrscheinlich sowohl das Fleisch als auch die Soße entfallen. 
Die zweieinhalbstündige Klausur bestand aus vier Aufgaben, drei theoretischen zur Mechanik (Wippe, drehende Feder und Bojenschwingung) und einer praktischen, in der wir die Dicke eines Kupferdrahts via Widerstandsmessung bestimmen sollten. 
Während die Lehrer unsere Ausarbeitungen kontrollieren und bewerten mussten, konnten wir uns einen spannenden Vortrag zu Halbleiterdefekten und Berufsberatung anhören. 
Schließlich war klar: Wir sind von 13 Mannschaften auf dem dritten Platz gelandet, genau wie das bessere der beiden Jenaer Teams. Damit sind wir die Besten aus Sachsen. Außerdem hat uns Davids geschickte Lösung zur Federaufgabe ein Sonderlob eingebracht. 
Auf der vierstündigen Rückfahrt hatten wir einen netten Blitzerwarner: Das Polizeiauto zwei Autos vor uns wurde durch einen stationären Blitzer erwischt. Eigentlich hätten wir gedacht, diese wären ihm bekannt, dies schien jedoch nicht der Fall zu sein. Nach Einbruch der Dunkelheit haben wir die leider starke Lichtverschmutzung durch Leipzig gut sehen können. Daneben haben wir beobachtet, dass zu jedem Windpark anscheinend ein asynchron leuchtendes Windrad gehört. 
Insgesamt ist der Tag sehr schön gewesen. Für das Team nächstes Jahr wird es wahrscheinlich noch besser: Dann ist Riesa Austragungsort und Hin- und Rückfahrt werden damit kürzer sein.
 
Jannes Köhler