Mannschaftwettbewerb Mathematik

Am 12. April war, für alle die es nicht wussten, der Mannschaftswettbewerb der Sekundarstufe 2. Das bedeutet drei 11. Klässler/Klässlerinnen, Josephine Dabrunz, Timo Hofmann und ich (Tilman Otto) traten gegen acht Teams anderer Spezialgymnasien der 11. Klasse an. 10:45 Uhr begann unsere Reise am Leipziger Hbf. und erfolgte in Begleitung von meiner Tutorin und Mathematiklehrerin Fr. Golser per Regionalexpress. So hatten wir ca. eine dreiviertel Stunde, um uns auszutauschen und uns mit ihr zu unterhalten. Gut gelaunt kamen wir in Riesa an und suchten uns mit einer anderen Mannschaft, die mit in unserer S-Bahn gefahren war, den Weg zum Werner-Heisenberg-Gymnasium. Wir hatten die Anreisezeit voll ausgenutzt und so kamen wir Punkt 12:00 Uhr in der Aula an und wurden von dort direkt zum Essen geschickt. Kartoffeln mit Kräuterquark. Es ist umstritten, ob dies wirklich die mathematischen Leistungen fördert oder doch hemmt, aber gesättigt hörten wir uns die kurze Einführung an. In einem Ethikraum, den wir allein für uns hatten, bekamen wir 90 Minuten Zeit um drei Aufgaben zu lösen. Inspiriert von Plakaten wie dem Kategorischen Imperativ kam jeder von uns mit seiner Aufgabe gut voran. Natürlich halfen wir uns noch gegenseitig und dank guter Aufteilung waren wir unerwarteter Weise schon nach 75 Minuten mit den Aufgaben fertig. Wir kümmerten uns noch ein wenig um galante Formulierungen und eine gute Form und waren gespannt, ob es denn noch andere Teams gab, die alles gelöst hatten. Die Zeit danach bis zur Auswertung verbrachten die Lehrer mit korrigieren und wir Schüler hatten Freizeit. Nach ca. einer Stunde Korrekturzeit versammelten sich alle in der Aula und es wurde ein kurzes Feedback zu den Aufgaben gegeben. Die Lehrer hatten die Ergebnisse schon vorher, doch aus Fr. Golsers Lächeln wurden wir nicht ganz schlüssig. So stellte sich heraus, dass die anderen doch mehr Probleme mit den Aufgaben hatten, als wir erwartet hatten und wir mit sogar 31 von 30 Punkten den ersten Platz belegten. Ein riesiger Erfolg für uns, da wir, v.a. Timo die Konkurrenz aus den letzten Jahren stärker eingeschätzt hätte. Wir kamen nicht dahinter, wieso in der einen Aufgabe ein Zusatzpunkt vergeben wurde, obwohl man ausschließlich den Umfang der Aufgabe erfüllt hatte. Noch heiterer Stimmung als auf der Hinfahrt beeilten wir uns zum Bahnhof zu gelangen, um den zeitnahen RE zu bekommen und nicht eine Stunde auf den nächsten warten zu müssen. Auch dies glückte uns und so verflog die Zeit der Rückfahrt mit Themen wie der Auswertung der Aufgaben oder unserer Abschlussfahrt wie im Flug. Es war ein sehr gelungenes Erlebnis, zumal wo Josephine und ich zum ersten Mal im Team unserer Schule innerhalb der Mathematik angetreten sind. Einen herzlichen Dank geht auch an unsere Begleiterin Fr. Golser. Die Reise nach Riesa hat sich allemal für uns gelohnt. :-)))))))