Die Schule für besonders begabte SchülerInnen in Mathematik/ Naturwissenschaften/ Informatik des Großraums Leipzig

Physli und Physoma legten wieder los!

 

Am 15./16. April fand der Landesausscheid der Sächsischen Physikolympiade in Chemnitz statt.

Man stelle sich vor, man müsse 6:30 Uhr aufstehen, um dann Physikolmpiadeaufgaben mit der Hauptfigur Physli, Physline und der liebevollen Physoma zu lösen. Und jetzt stelle man sich vor, man fährt nur mit, um Aufgaben zu korrigieren und kleine Kinder zu beaufsichtigen. Dazu haben sich die Elftklässler Franziska Dück, Marina Frisman, Christoph Schüttler, André Dietzsch und Calvin Wahlers bereiterklärt. Von uns ein großes Dankeschön an sie.

Um den Schülern am Samstag ein zu frühes Aufstehen zu ersparen und ein umfangreiches Rahmenprogramm zu bieten, konnten wir schon am Freitag anreisen. Nachdem wir uns mit S-Bahn, MRB und Regionalbahn bis nach Chemnitz gekämpft hatten, mussten wir uns nur noch durch den verrotteten Bahnhof Chemnitz Mitte und die Innenstadt bis in die Jugendherberge City Hostel Chemnitz „eins” finden. Dort angekommen wurden erst einmal Zimmer verteilt. Anschließend gab es dann wieder informative und anschauliche Vorträge der betreuenden Physiklehrer. Wir Zehntklässler haben Frau Schupke, die über das SOFIA Flugzeug (Boeing 747SP mit IR-Teleskop) berichtete, zugehört. So wurde unser Astronomiewissen gleich wieder ein bisschen bereichert und Herr Scheuermanns Astronomiekasten fand Verwendung. Und nun weiß auch jeder, was ein „Flansch” ist. Beim anschließenden Abendessen gab es Nudeln, den Klassiker, ausnahmsweise nur mit Carbonara-, nicht mit Tomatensoße.

Nachtruhe war dann 22:00 Uhr (zumindest sollte dann jede/r auf dem Zimmer sein, wo er/sie hingehörte). Aufpassern der MANOS kommt es wohl allerdings sehr verdächtig vor, wenn sich abends statt mit Tafelwerk lesen, mit Film schauen beschäftigt wird, besonders wenn ein Mädchen mitguckt.

Nach einem halbwegs leckeren, ausbalancierten und nährstoffreichen Frühstück voll von Ballaststoffen, Zucker, freien Radikalen und auch glutenfreiem Zusatzzeug ging es dann los und wir wurden in einem extra angemieteten Bus zum Johannes-Kepler-Gymnasium gefahren. Dort mussten wir dann nur noch gefühlte 30 Minuten warten, bis wir offiziell von Vorsitzenden und den Verantwortlichen begrüßt wurden. Die eigentliche Klausur lief dann drei Stunden mit anschließendem Mittagessen bei dem es, wer hätte es vorausahnen können, Nudeln mit Tomatensoße gab, während die Lehrer Kartoffelsalat und Würstchen essen durften. Die restliche Wartezeit bis zum Festvortrag wurde mit Kartenspielen überbrückt.

Anschließend wurden wir mit dem Bus zum Campus der TU Chemnitz gefahren, wo wir zuerst einen interessanten Festvortrag zum Thema “Die Dynamik des Klangs” zu hören bekamen. Der vortragende Professor hat zur Demonstration selbst Geige gespielt, ob gut oder schlecht sei jetzt mal dahingestellt. Nachdem, nach einer Pause, diverse Ehrengäste Grußworte sprachen, die davon handelten wie wichtig junge Talente für die Wissenschaft seien, kam es schließlich zur lang ersehnten Preisverleihung, wobei das WOG gut abgeräumt hat:

 

Anerkennung

Timo Gerald Hofmann (Klasse 9), Felix Wilde (Klasse 7)

3. Preis

Erik Häntschel (Klasse 10), Bernhard Alexander Lindner (Klasse 8), Svenja Schmidt (Klasse 7), Jurek Opfermann (Klasse 7)

2. Preis

Anton Hoffmann (Klasse 7)

1. Preis

Roman David Ventzke (Klasse 10), Nils Hantusch (Klasse 10)

 

 

Wir gratulieren ganz herzlich!

 

Geschrieben von Milena Witt, Paul Bächstädt, Kresten Singer und Nils Hantusch